Darum ist Roséwein besser als sein Ruf

publiziert:28.06.2019 by


Um den Geschmack und die Machart von Roséwein ranken sich viele Mythen. Wir räumen damit auf und zeigen: Rosés sind wahre Alleskönner - egal ob pur oder zum Essen. Auch w
enn du keinen Weisswein magst/verträgst oder im Sommer sind sie eine echte Alternative zu Weiss- oder Rotwein. Denn geschmacklich vereinen sie die Stärken beider Weinarten.



„Rosé trinke ich nicht.“, sagte neulich ein Kunde zu uns.

„Wieso?“, fragten wir neugierig zurück.

„Das ist nichts Halbes und nichts Ganzes.“

Als wir ihm daraufhin ein Glas unseres beliebtesten Rosés zum Probieren gaben, rollte er mit den Augen. Doch er liess sich auf das Experiment ein, nur um festzustellen:

„Na gut, ich muss sagen: Der ist fein.“


5 Mythen über Roséwein, die du über Bord werfen solltest


Rosé-Gegner nennen meist mindestens einen dieser fünf Mythen an, warum sie keinen Roséwein trinken.


Mythos 1: Rosé ist nichts Halbes und nichts Ganzes.

Lange Zeit wurde Rosé tatsächlich als Nebenprodukt angesehen. Entsprechend viel Schrott gab es auf dem Markt. Vor allem ausserhalb Europas wurden Rot- und Weisswein gerne mal gemixt und als Rosé abgefüllt. Dass dadurch der Eindruck entstand, er sei nichts Halbes und nichts Ganzes, ist verständlich.

Inzwischen hat sich jedoch viel getan. In der Schweiz und im europäischen Raum ist es mittlerweile verboten, Roséwein durch Vermischen herzustellen (Ausnahme: Rosé-Champagner). Er muss nach denselben strengen Kriterien wie ein Weiss- oder Rotwein produziert werden.

Was viele auch nicht wissen: Rosé herzustellen, ist gar nicht so einfach.

Man unterscheidet primär zwischen zwei Verfahren: dem Ausbluten oder Saignee und der Direkt- oder Ganztraubenpressung.

Beim Ausbluten wird aus Rotweinmost Rosé gemacht. Hierzu wird gleich zu Beginn einer Rotweinherstellung Saft abgezogen (Saignee) und dann zu Rosé vergärt. Bei der Direktpressung werden die Trauben ganz und unzerkleinert gepresst (daher Ganztraubenpressung) und so lange stehen gelassen, bis Farbe und Geschmack für den Winzer stimmig sind. Danach werden die Schalen weggenommen und der verbleibende Most wie Weisswein ausgebaut – in Edelstahltanks und in seltenen Fällen zusätzlich im Holzfass.

Ob die Farbe eines Roséweins hellrot, lachsfarben oder eher pink ist, hängt übrigens von zwei Faktoren ab: Der Rebsorte und der Machart.

Fazit: Rosé ist ein vollwertiger Wein und in der Herstellung überraschend anspruchsvoll.


Mythos 2: Alle Roséweine sind plump und süss.

Vor rund zwanzig Jahren waren Rosés definitiv nicht unbedingt von guter Qualität. Simpel, einfach und günstig war die Devise. Darum führte der Genuss von Rosé nicht selten zu Kopfweh – beispielsweise weil bei Farbe und Geschmack künstlich nachgeholfen wurde.

Inzwischen hat sich vieles geändert. Rosés sind so vielfältig wie unsere Geschmäcker. Von herb-elegant bis süffig-süss ist alles dabei.

Für viele Winzer ist der Rosé mittlerweile sogar eine Königsdisziplin. Entsprechend lange tüfteln sie am Aromenspiel, damit später jeder das im Glas wiederfindet, was er am liebsten mag.

Fazit: Rosé deckt alle Geschmacksrichtungen ab.


Mythos 3: Für Rosé wird minderwertiges Traubengut verwendet.

Tatsächlich wurden Rosés bis vor einigen Jahrzehnten zum Teil aus fehlerhaftem oder minderwertigem Traubengut hergestellt.

Heutzutage ist das anders. Einige Winzer ernten die Rotweintrauben früher, um die für den Rosé typischen Noten einzufangen. Andere widmen gleich einen ganzen Teil ihrer Rebstöcke der Roséwein- Herstellung.

Minderwertiges Traubengut? Nein danke!

Dass sich viel verändert hat, zeigt sich auch am weltweiten Roséwein-Konsum. Er ist in den letzten zwanzig Jahren rund zwanzig Prozent gestiegen.

Fazit: Die Zukunft ist rosig und von bester Qualität.


Mythos 4: Nur Rosés aus Frankreich taugen was.

Französische Rosés gelten für viele Konsumenten als Messlatte. Warum? Weil es Frankreich geschafft hat, Roséwein (wieder) salonfähig zu machen. Insbesondere die aus der Provence sind äusserst beliebt und werden von Weinkennern geadelt.

In unserem Sortiment findet sich – hüstel – kein einziger Rosé aus Frankreich.

Unsere Kunden vermissen scheinbar auch keinen. Im Gegenteil! Unser meistverkaufter Rosé kommt nämlich aus der Schweiz – genauer gesagt aus Schaffhausen (Platz 2 aus Österreich und Platz 3 aus Deutschland).

Fazit: Ja, Rosés aus Frankreich sind gut. Richtig gut sogar. Doch die aus der Schweiz oder anderen europäischen Ländern halten da locker mit.


Mythos 5: Rosé ist was für Frauen.

Es hält sich hartnäckig – das Gerücht, Rosé sei ein Frauenwein. Doch stimmt’s auch?

Wir sagen nein und werden von einer gerade erschienenen Studie der renommierten Hochschule Geisenheim University, Deutschland bestätigt.

Demnach trinken Frauen zwar häufiger Roséwein als Männer (Frauen=14%, Männer=11%). Deswegen aber gleich von einem Frauenwein zu sprechen? Wohl eher nicht.

Vielmehr, und das zeigt die Studie ebenfalls, hängt der Konsum von zwei Faktoren ab: dem Alter und der Genusserfahrung. So bevorzugen junge Menschen häufig fruchtigere, gefälligere Weine, weil sie bittereren Noten noch nicht so viel abgewinnen können und erst wenige Weine probiert haben.

Fazit: Rosé kennt keine Geschlechter.


Warum Roséweine wahre Alleskönner sind – vor allem im Sommer oder wenn du keinen Weisswein magst oder verträgst


Die Behauptung ist kühn, doch wir stehen dazu: Rosé ist ein Allerkönner. Das sind unsere drei Gründe warum.


Rosé lässt sich hervorragend kombinieren.

Wie du im Abschnitt „Dazu passen Roséweine“ sehen wirst, ist Rosé vielseitig kombinierbar. Egal ob zu Fleisch, Fisch, vegetarischen Speisen oder zum Dessert, Rosé ist sehr anpassungsfähig und veredelt erstaunlich viele Gerichte.


Rosé ist der ideale Sommerwein.

Vielleicht kennst du das: Du sitzt in gemütlicher Runde im deinem Garten oder auf der Terrasse eines Restaurants und geniesst einen lauen Sommerabend. Alle haben Lust auf Wein. Aber der eine will keinen Rotwein, weil der viiieeeel zu schwer ist und eh nur müde macht. Der andere keinen Weisswein, weil er den nicht mag und auch nicht so gut verträgt.

Was nun?

Hier kommt die Geheimwaffe ins Spiel – Roséwein!

Denn geschmacklich vereint er die Stärken beider Weinarten:
Er ist aromatisch, kraftvoll und fruchtbetont wie ein Rotwein und leicht, frisch und knackig wie ein Weisswein.

Perfekt, oder?


Rosé ist eine geniale Alternative, wenn du keinen Weisswein magst oder verträgst.

Immer wieder treffen wir auf Kunden, die Weissweine zwar gern haben, ihn aber aus gesundheitlichen Gründen nicht (mehr) trinken können oder wollen.

Für diese Menschen ist Rosé eine wunderbare Alternative, denn …

  1.      Rosé wird aus Rotweintrauben gemacht wird – du erinnerst dich?
  2.      Sie werden wie Weissweine ausgebaut. Ihre Eigenschaften ähneln sich also.


Bevor du jetzt aber dich oder andere mit Rosé eindeckst, mache lieber einen Schritt nach dem anderen. Du bist kein Arzt und wir auch nicht. Das heisst, langsam antasten und erstmal probieren.


Dazu passen Roséweine – Vier Genusstipps


In „Warum Roséweine Alleskönner sind“ haben wir dir den Mund wässrig gemacht. Jetzt richten wir für dich an. Bist du parat?


Genusstipp 1: Apéro-Plättli

Auf einem Holzbrettli liegen schön angerichtete Salami-Rädli, hauchdünn geschnittene Scheiben Trockenfleisch oder Rohschinken, Sbrinz-Möckli und frisches Brot ... Du trommelst alle zusammen und während ihr alles vernichtet, lasst ihr die Woche Revue passieren.

Zugegeben: Wir sind riesige Apéro-Fans. Darum ist das unser erster Genusstipp. Denn regelmässig lassen wir als Team eine Arbeitswoche auf diese Weise ausklingen. Mal mit Weisswein, mal mit – du ahnst es – einem Gläschen Rosé.

Darum passt das:

  • die fruchtigen Noten bilden einen tollen Gegensatz zu den salzigen Aromen von Fleisch und Käse
  • beide sind unkompliziert und genau darum geht es doch beim Apéro – entspannten Genuss



Genusstipp 2: (Vegetarische) Grilladen und Salat

Auf deinem Grill brutzeln asiatisch angehauchtes Poulet, ein herrlich mariniertes Steak, einige Bratwürste, Grill-Gemüse und ein paar Crevetten fröhlich vor sich hin. Es duftet herrlich. Vorfreudig setzt du dich an den Tisch und nimmst schon mal ein wenig vom hausgemachten Kartoffelsalat. Gleich geht’s mit dem Festmahl endlich los ...

Siehst du das Bild auch so klar vor dir wie wir? Dann verraten wir dir jetzt noch, wieso ein Roséwein ideal mit Grilladen harmoniert.

Darum passt das:

  • die Würze der Grilladen verträgt einen aromatischen, kräftigeren Gegenspieler
  • Rosé erdrückt die Röstaromen nicht, sondern unterstreicht sie



Genusstipp 3: Fisch – insbesondere Lachs

Stelle dir vor, wie du in eine krosse, noch lauwarme Scheibe Toast beisst, auf die eine messerdünne Schicht Butter gestrichen, eine Tranche Lachs gelegt und die mit hauchfein geschnittenen Zwiebeln und Kapern oder einem Klecks Dillsenf garniert wurde. – Und?

Wann immer wir sowas unseren Kunden servieren, wird es uns förmlich aus den Händen gerissen. Reichen wir dazu noch ein Glas Rosé, sind die meisten im siebten Genuss-Himmel.

Darum passt das:

  • fettere Fische wie Lachs, Aal oder Makrele freuen sich über eine gewisse Säure im Wein
  • die salzigen Noten vom Fische harmonieren mit den fruchtig-frischen Roséaromen



Genusstipp 4: Erdbeeren, Vanilleeis, Schokoladenkuchen

Beim Auflisten der besten Dessert-Rosé-Kombinationen sprudelte es aus unserem Dessertjunkie, Romy, nur so heraus: „Frische Erdbeeren oder Vanilleglacé ... Oder so ein richtiger geiler Schoggikuchen ... Mmh! Das funktioniert auch wunderbar.“

Du merkst es: Rosé passt sogar zu Desserts. Sie sollten jedoch eher süss sein, damit  die beerigen Töne vom Rosé aufgegriffen werden.

Darum passt das:

  • die leichte Säure und Bitterkeit von Rosés gleicht die Süsse vieler Desserts charmant aus
  • die Aromen ähneln und ergänzen sich


So findest du deinen perfekten Rosé (auch ohne vorher zu probieren)


Wenn wir eins in den letzten zehn Jahren gelernt haben, dann dass sich Menschen (inklusive uns) gerne mal selber überraschen. Daher lies die folgenden fünf Impulse mit einer natürlichen Skepsis und denke immer dran: Bleib neugierig, denn Wein ist pure Natur. Darum lautet der erste Impuls auch:


Probiere, probiere, probiere.

Es führt kein Weg dran vorbei. Wenn du deinen Weingeschmack besser kennen und verstehen lernen willst, musst du möglichst viel probieren. Das trifft auch auf Rosés zu. Daher ist es vielleicht ein langweiliger Impuls, aber sicher der treffendste.


Achte auf die Traubensorte.

Gibt es rote Traubensorten, die es auf wundersame Weise immer wieder in dein Weinglas schaffen?

Pinot Noir oder Syrah vielleicht? Oder eher Tempranillo, Grenache und Mourvèdre? Was ist mit Cinsault, Blaufränkisch oder Zweigelt?

Sie alle sind nämlich typische Rosé-Traubensorten und damit ein guter Anhaltspunkte, wenn du einen Wein vor dem Kauf nicht probieren kannst. Denn enthält ein Rosé Traubensorten, die du magst, ist schon mal viel gut.

Ist die Traubensorte ein Garant, dass dir der Rosé schmeckt?

Nein, aber ein Indiz.


Schau auf die Herkunft.

Wie du bereits weisst, wird Rosé nicht überall auf der Welt gleich hergestellt (siehe „Mythos 1:
Rosé ist nichts Halbes und nichts Ganzes“). Vor allem ausserhalb Europas wird teilweise nach wie vor einfach Rot- und Weisswein vermischt.

Kaufe also im Zweifelsfall nur Roséweine aus dem europäischen Raum.

Apropos Europa: Auch da gibt es Unterschiede. Diese sind jedoch eher klimatisch bedingt und keine Frage der Produktionsart.

Denn falls du kühlere Weine bevorzugst, kaufe eher Rosés aus der Schweiz, aus Frankreich, Deutschland oder Österreich. Wenn du’s lieber kräftiger und schwerer magst, orientiere dich nach Spanien, Portugal oder Italien.


Dein Geldbeutel bestimmt mit.

Womöglich haut’s dich jetzt gleich vom Stuhl: Aber für Rosé kannst du locker CHF 30.00-40.00 ausgeben. Das willst du aber vermutlich nicht oder nur wenn du ein richtig grosser Fan bist. Daher lass uns auch das Thema Preis anschauen.

In der Schweiz kostet ein Rosé durchschnittlich zwischen CHF 10.00-20.00. In anderen Ländern wirst du auch für unter CHF 10.00 fündig.

Kostet ein „guter Rosé“ mehr?

Ja, wobei unter anderen der Jahrgang, die Machart und die Verfügbarkeit eine Rolle spielen. Der
Liebling unserer Kunden liegt übrigens bei rund CHF 23.00.

Ist er das wert?

Da sind wir wieder beim Eingangssatz: Sei neugierig, probiere und bilde dir selbst ein Urteil. Dazu stehen wir und dazu ermutigen wir dich.


Lass dir was empfehlen.

Egal ob innerhalb der Familie, bei Freunden, im Restaurant, beim Weinhändler deines Vertrauens oder im Netz:

Frage nach Empfehlungen!

Dann geht es dir vielleicht wie zwei unserer Kunden, die nach unserem Event „Hallo Lieblingswein 2019“ folgende Mail schrieben:

„Dir, Thomas, möchten wir noch gerne ein Feedback geben: Die Flasche Klettgau Weissherbst war ein einmaliger Volltreffer – sie wurde – mit allen Folgen – glatt am gleichen Abend noch geleert, was so in der Regel nie passiert, sofern wir nur zu Zweit sind! Zum Glück war es Samstag …“

Solltest du dich gerne online informieren, können wir dir übrigens
Peter Kellers Blog wärmstens empfehlen.


Glas und Temperatur – Zwei wichtige Faktoren, oder?


Egal ob Rosé oder nicht: Das Glas und die Trinktemperatur spielen beim Wein immer eine gewisse Rolle. Hier einige Empfehlungen für dich:


Glas

Für leichte bis mittelschwere Roséweine empfiehlt sich ein kleineres Glas mit leicht bauchiger Form. So kannst du auch die zarten Töne erschnuppern und „erschmecken“. - 
Beispiel: Riedel Sommeliers Rosé

Für kräftige Roséweine nutze hingegen ein mittelgrosses Glas, das nach oben hin schmaler wird. Dadurch kommt die Power und Vielschichtigkeit besser zur Geltung. - Beispiel: Riedel Extreme Rosé

Wir selbst trinken seit Jahren sämtliche Weine – inklusive Roséweinen – aus dem Gabriel-Glas©. Es ist ein mittelgrosses Glas, sieht edel aus, ist kratzfest und kann in der Spülmaschine gereinigt werden. Für uns ist das optimal und wir empfehlen es dir unumwunden weiter.

Fazit: Wenn du ein grosser Rosé- und Weinglas-Fan bist, ergeben spezielle Rosé-Gläser definitiv einen Sinn. Ansonsten bist du mit dem Gabriel-Glas© bestens ausgerüstet.



Trinktemperatur

Wenn du in Google die Suchworte „Trinktemperatur“ und „Rosé“ eingibst, erzählt dir jeder was anderes. Die einen empfehlen, Rosé bei 6-8 °C zu trinken, die andere bei 7-12 °C und wieder andere bei 10-14 °C … Wie du da durchblicken sollst, ist uns ein Rätsel.

Darum hier ein simpler Impuls für dich:
Starte bei einer Trinktemperatur von 6 °C, wenn du Weine lieber kühl trinkst und bei 10 °C, wenn du sie lieber wärmer magst. Wenn der Rosé dich zu Beginn nicht überzeugt, gib ihm 10-15 Minuten Zeit, sich bei Zimmertemperatur zu entfalten.

Gefällt er dir besser? Schön! Fröhliches Geniessen.

Überzeugt er dich immer noch nicht? Dann kannst du Folgendes tun:

  • Schenke nochmals einen Schluck aus der gekühlten Flasche nach.
  • Gib dem Rosé Luft, indem du ihn in eine Karaffe umfüllst (=dekantierst).
  • Kühle den Rosé stärker runter (wenn du Weine eher wärmer trinkst).


Wenn alles nichts hilft, probiere ihn einfach noch einmal einen Tag später. Denn Weine sind Naturprodukte und, wie wir Menschen, nicht immer gleich fit und parat. Nützt selbst das nichts, ist es vielleicht schlichtweg nicht deiner. Das soll’s ja geben. ;-)

Fazit: Es gibt keine ideale Trinktemperatur für Rosés. Mithilfe unserer Herangehensweise kannst du dich aber wunderbar vortasten. Manchmal lohnt auch der Blick aufs Etikett. Manche Winzer geben dort Empfehlungen zur Trinktemperatur.



Zusatz-Tipps: So lagerst du Roséwein richtig


Zum Abschluss haben wir noch drei Tipps zur Lagerung von Roséwein für dich.


Tipp 1: Trinke Roséweine vorzugsweise innert 1-2 Jahren.

Die meisten Roséweine lassen sich maximal 1-2 Jahren lagern. Wieso? Weil sie nur wenige Gerbstoffe und minime Säure enthalten – beide dienen als Konservierungsmittel. Ob ein Rosé auch danach trinkfreudig ist, lässt sich pauschal nicht sagen. Erfahrungsgemäss sind die meisten nur jung fruchtig, frisch und lebendig. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel. Insofern gilt: Einfach austesten und darauf gefasst sein, dass mit zunehmendem Alter alles ein bisschen schwerer und weniger spritzig sein kann.


Tipp 2: Lagere Rosé möglichst dunkel.

Viele Rosés sind in Klarglas abgefüllt. Das sieht toll aus, hat aber einen Nachteil: Der Wein ist viel Licht ausgesetzt. Daher Rosés bitte dunkel lagern – am besten in einem Weinkeller oder an einem Ort, der keinen grösseren Temperaturschwankungen ausgesetzt ist. Sonst können sie schnell fahl und fade werden.


Tipp 3: Die ideale Lagertemperatur liegt bei 10-14 °C.

Apropos Lagertemperatur: Ideal sind 10-14 °C. Sie darf aber auch höher oder tiefer sein, sollte jedoch nie unter 4 °C sinken oder über 20 °C steigen. Auch Temperaturschwankungen sollten vermieden werden. Diese schaden Weinen allgemein.


Lust auf Rosé?


Falls es dir nach dem Lesen wie uns geht nach dem Schreiben geht und du Lust auf ein Glas Rosé/Wein verspürst, scrolle noch ein Stück runter oder schau mal im Shop vorbei.

Wenn wir dich darüber hinaus in irgendeiner Form unterstützen oder dir was Gutes tun können, lasse es uns gerne wissen.

Santé und zum Wohl!


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